Steinhuder Museen

Fischer- und Webermuseum mit Spielzeugmuseum

Zwei Museen unter einem Dach

Seit Mai 2012 sind zwei ehemals getrennte Museen zusammen „unter einem Dach“. Genaugenommen sind sie in zwei Gebäuden auf demselben Hofgrundstück untergebracht – doch durch einen gemeinsamen Eingang und eine gemeinsame Eintrittskarte verbunden.

Das Fischer- und Webermuseum zeigt, wie das Leben vor über 100 Jahren in Steinhude war: „Leben, wohnen und arbeiten unter einem Dach“. Das Steinhuder Meer bildete die Lebensgrundlage für die Menschen – die hier vorherrschenden Berufe Fischer und Leinenweber hingen beide davon ab.

Veranstaltungen

im Museum & drumherum

Fischer- und Webermuseum

Weberei

Steinhude war als Zentrum der Leinenweberei berühmt für kunstfertige Besonderheiten. Das Museum zeigt Webkostbarkeiten aus drei Jahrhunderten, darunter individuelle Gebildwebereien, kostbare Aussteuerware und das „Hemd ohne Naht“. Dieses wurde 1728 von Johann Henrich Bühmann gearbeitet: Ärmel, Knopflöcher, Kragen und Bündchen entstanden beim Weben.

© Steinhuder Museen - Fischer- und Webermuseum, Verena Walter-Bockhorn
© © Hans F. Meier - Steinhuder Bilderladen, Hans F.Meier

Fischerei

Das Steinhuder Meer fordert die Fischer zur Raffinesse heraus: Es ist durchschnittlich nur 1,35m tief. Deswegen hat das traditionelle Arbeitsboot, der „Steinhuder Torfkahn“ auch keinen Kiel. Wie ein Einbaum wurde er bei Flaute gestakt, bei Wind gesegelt, das sogar ins Moor zum Torfstechen.

Spielzeugmuseum

Spiel(T)räume der letzten 100 Jahre

Im Erdgeschoss des zweigeschossigen „Spiekers“ präsentieren sich Spielzeuge des gehobenen Bürgertums von ca. 1900 bis 1960. Damals herrschte ein klares Rollenbild: Feine Porzellankopfpuppen für die Mädchen (und künftigen feinen Damen), raffiniertes Blechspielzeug für den „kleinen Ingenieur“.

Rundgang: Spielen, bauen, sammeln.

Im Obergeschoss führt ein Rundgang die Besucher zu  den ersten Baukästen u.a. von der Firma Anker, zu Metallbaukästen von Märklin und zur LEGO-Spielwelt.
Ergänzt wird dieses Ensemble durch Schleich-Figuren, die u.a. in das Feenreich „Bayala“ entführen. Dass es solche Sammelfiguren aber nicht erst seit Schleich gibt,
zeigen die ausgestellten Massefiguren.

Förderung

der Audioguides im Museum

14 Station in der Ausstellung sind mit QR-Codes ausgestattet. Scannen Sie den Code mit Ihrem Smartphone, um mit Hilfe des Audioguides die spannenden Geschichten der Weißstickerin Martha, Museumsmaskottchen Hudenstein oder dem maunzenden Kater zu erfahren.

Klicken Sie hier, um sich die Audioguides schon jetzt anzuhören!

Viel Spaß! 

Führungen

durch das Museum & den Innenhof

Förderverein

Fischer- und Webermuseum Steinhuder Meer e.V.

Zweck des gemeinnützigen Vereins es, den Sinn für Ortsgeschichte, Webereigeschichte, Textilkunst, Geschichte des Fischfangs am Steinhuder Meer sowie der Kulturgeschichte des Spiel(en)s zu pflegen und zu fördern.

Der Vorstand des Vereins:

1. Vorsitzende: Ulrike Pickert-Maaß, Steinhude
2. Vorsitzender: Kirsten Kolberg, Steinhude
Schriftführerin: Karin Tönnies
Schatzmeister: Erhard Jahn, Großenheidorn
Ehrenvorsitzender: Dieter Thiele, Steinhude

Wir freuen uns über neue Mitglieder. Werden auch Sie Mitglied unseres Vereins!

Der Jahresbeitrag beträgt nur 20,- Euro.