Einblicke in die besondere Artenvielfalt des Naturparks Steinhuder Meer
Die größte Fläche des Naturparks stellt die Wasserfläche des Steinhuder Meeres dar. Das Westufer wird geprägt von den Meerbruchswiesen und an der Ostseite finden Sie das Tote Moor. Das Steinhuder Meer ist seit 1976 ein Feuchtgebiet internationaler Bedeutung. Im Frühjahr und Herbst nutzen tausende Zugvögel die Wasserfläche und die angrenzenden Feuchtgebiete zur Nahrungssuche und Erholung vor ihrem Weiterzug. Die zahlreichen Aussichtstürme laden zur Betrachtung der Tier- und Pflanzenwelt ein. Seit einigen Jahren sind auch wieder Seeadler und Fischadler am Steinhuder Meer beheimatet und mit viel Glück kann man die Tiere in den frühen Morgenstunden beobachten. Durch vielfältige Naturschutz- und Landschaftspflegemaßnahmen entstand seit den 1990er Jahren eine Feuchtwiesenlandschaft mit Flachwasserbereichen, Tümpeln, Hecken und Büschen. So entstanden beruhigte Brut- und Rastzonen, in denen sich gefährdete heimische wildlebende Tiere und Pflanzen wieder ansiedeln konnten.